Thomas Engst

field-of-rapeseeds-82327_960_720Greening ist im Naturschutz ein oft gehörtes Wort, beschreibt es doch die Voraussetzung für den Erhalt von EU-Direktzahlungen an Bauern seitens der Europäischen Union. Klein- und Biobetriebe sind davon befreit und im Wesentlichen umfasst Greening die drei folgenden Punkte: Anbaudiversifizierung, Flächennutzung im Interesse der Umwelt und Erhalt von Dauergrünland.

Hin und wieder scheiden sich daran die Geister aber darum soll es in diesem Beitrag nicht gehe. Vielmehr darum, wie sich auf ökologischen Vorrangflächen ein Mehrwert für die biologische Vielfalt auf Ackerstandorten schaffen lässt. Dazu hat das Bundesamt für Naturschutz in Kooperation mit seinen Partnern ein Praxishandbuch mit dem Titel “Naturschutzfachliche Ausgestaltung von ökologischen Vorrangflächen” herausgebracht.

Merkblatt zu Ökologischen Vorrangflächen.

Neben den Anforderungen an solche Vorrangflächen werden auch die Bedingungen an die Betriebe dargestellt. Aus meiner Sicht aber wichtiger sind die vorgeschlagenen Maßnahmen und Empfehlungen hinsichtlich der Anlage dieser Flächen. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Naturschutz. Wie das BfN mitteilte, sind die im Buch vorhandenen ÖVF-Merkblätter der zentrale Teil. Hier werden in kompakter Form alle Infos zu Brachestreifen, Zwischenfrüchten, Leguminosen etc. aufgeführt. Das Handbuch gibt es als kostenlose PDF-Datei unter diesem Link oder unterhalb des Beitrags.