Thomas Engst

Wie die österreichische Website “derStandard.at” mitteilte, haben die chinesischen Behörden am Montag mehr als sechs Tonnen Elfenbein geschreddert. In der Stadt Dongguan haben maskierte Arbeiter die gesamte Menge an Elfenbeinen in riesige Häcksler geschmissen. Die daraufhin aufsteigende Rauchwolke soll mehrere Kilometer sichtbar gewesen sein.

Mit der ersten öffentlichen Vernichtungsaktion dieser Art, sie wurde auch live im TV übertragen, möchte Peking seinen Ruf als internationaler Umschlagplatz für Elfenbein loswerden.

Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, die Aktion sei “die jüngste Anstrengung des Landes, um vom illegalen Elfenbeinhandel abzuschrecken, die Tierwelt zu schützen und das öffentliche Bewusstsein zu schärfen”.

Leider sind die Bemühungen bisher vergebens, die steigende Nachfrage aus Asien führt dazu, dass immer mehr asiatische Elefanten von Wilderern getötet werden.

Manche Experten vermuten, dass in China bis zu 70 % des Elfenbeins landen. In dem Land wurden Produkte aus Elfenbein lange als Statussymbole angesehen und wird auch heute noch in der traditionellen chinesischen Medizin genutzt.

In diesem Sinne…