Thomas Engst

LuchsAktuell dreht sich alles im Blog um die lieben Vierbeiner. Die letzten beiden Artikel waren dem Wolf gewidmet und jetzt kommt der Luchs an die Reihe. Konkret die Luchse aus der Schweiz. Ähnlich wie hier bei uns im Harz läuft auch in der Schweiz an Projekt zur Wiederansiedlung. 2001 bis 2008 wurden zwölf Luchse im Rahmen des Projektes Luno in die Nordschweiz umgesiedelt. Aktuellen Meldungen und Daten eines im Winter 2014/2015 durchgeführten Fotofallen-Monitoring zufolge ist dieses Projekt ein Erfolg auf ganzer Linie. So konnten immerhin 15 selbstständige Luchse und acht Jungtiere nachgewiesen werden. Angefangen hat man 2001 bis 2008 mit der Aussetzung von 12 Luchsen in die Nordschweiz. Das für 15 Jahre angelegte Projekt entwickelte sich, wie bereits erwähnt, sehr gut. Das bestätigt auch der Kanton St. Gallen. Mit der Wiederansiedlung des Luchses bekommt die Schweiz einen Besucher zurück, der vor rund 200 Jahren ausgestorben ist. 1904 erfolgte die letzte dokumentierte historische Beobachtung am Simplonpass. Die ersten Bemühungen den Luchs wieder anzusiedeln gab es bereits vor 40 Jahren, seitdem konnte sich eine stabile Population etablieren. Jetzt heißt es für die Schweiz am Ball bleiben und weitermachen. Der Luchs gilt trotz diverser Erfolge immer noch als gefährdet und ist eine Verantwortungsart in der Confoederatio Helvetica. (Quelle: naturschutz.ch)