Thomas Engst

Wie jetzt bekannt wurde, hatte der britisch-niederländische Ölkonzern Shell mit heftigen Gewinneinbußen zu kämpfen. Wie das Unternehmen mitteilte, habe man 40% weniger Gewinn als im Jahre 2012 gemacht.

Besonders heftig waren die Einbußen im vierten Quartal 2013. Der Gewinn ging um 73 % auf 1,8 Milliarden Dollar zurück. Als Gründe führt das Unternehmen die steigenden Förderkosten im Öl- und Gasgeschäft  an.
Ziemlich dreist finde ich das Statement zu den Nigeria-Ereignissen. Shell behauptet, begründet die steigenden Förderkosten durch immer wieder stattfindende Unterbrechungen der Förderung. Schuld seien Öllecks, nach Angaben wegen Diebstahl. Mit keiner Silbe erwähnt der Konzern aber die verrottete Infrastruktur.

Ebenfalls sind die hohen Investitionen des Konzerns mitverantwortlich. Shell habe in Felder investiert, die nicht gerade besonders gut liefen.

Wie dem auch sei, ein bisschen Schadenfreude entwickel ich doch bei dieser Meldung. Auch wenn Shell trotzdem nicht so schnell von der Bildfläche verschwinden wird.

In diesem Sinne…