Thomas Engst

Wilderei ist in vielen Gegenden der Welt noch an der Tagesordnung. Oftmals ist der Handel mit illegalen Erzeugnissen wie Stoßzähnen und Hörnern ein lukratives Geschäft und leider auch die einzige lohnende Geldquelle für die ärmeren Schichten der ansässigen Bevölkerung.

Hauptabnehmer für solche geschmacklosen Trophäen sind nicht selten betuchte Sammler aus den reichen Industrienationen aber auch die traditionelle Chinesische Medizin hält noch an archaischen Vorstellungen fest und nutzt bspw. Elfenbein gegen allerhand Krankheiten. Ein Smartie hilft in vielen Fällen genauso gut oder besser.

Durch unrechtmäßige Bejagung wurden alleine in Afrika viele Tierarten an den Rand ihrer Existenz gedrängt. Zum Glück protestieren die Menschen in vielen Teilen der restlichen Welt und setzen ein Zeichen gegen Wilderei. Vorne mit dabei ist Großbritannien.

Laut einer Meldung der AFP möchte britische Regierung den Handel mit Elfenbein landesweit verbieten. Nur wenige Ausnahmen sollen künftig noch zugelassen werden, so lautet es in einer Erklärung vom vergangenen Dienstag.

Begründet wurde die Maßnahme mit dem Schutz der immer weiter schrumpfenden Elefantenpopulationen weltweit. Das Gesetz muss noch vom Parlament verabschiedet werden. Welche Ausnahmen das sind und wieso diese überhaupt erforderlich sein sollen, geht aus der Bekanntmachung leider nicht hervor, wird aber sicherlich noch kommuniziert werden.