Thomas Engst

Hin und wieder stöbere ich durch die Tech-Seiten im Netz und informiere mich über Neuheiten, Altheiten die wieder neu werden und Services sowie Software die mein (Arbeits-) Leben einfacher oder bequemer machen. Man kann also sagen, ich interessiere mich neben Naturschutz auch für Tech. Allerdings gibt es ein zwei Dinge, die mir sauer aufstoßen. Das größte Problem ist, in meinen Augen, die wahre Flut an Stromfressern die jedes Jahr über uns hereinbrechen. Gerade im Bereich der Smartphones verkünden uns jährlich neue clicky-bunti Werbejingles wie ungeheuer notwendig so ein neues Gerät ist. Provider springen auf den Zug auf und bieten Tarife an, in denen der Kunde jedes Jahr ein neues Gerät bekommt. Für lau. Auf Nachfrage bei Vodafone Deutschland versicherte man mir, dass alle Altgeräte zurückgenommen und fachgerecht entsorgt werden. Klingt in meinen Ohren wie Marketingsprech. Wie einfallslos Hersteller langsam werden, erkennt man an der Inovationslosigkeit der Handys. Aktuell redet man sich ein, dass ein abgerundetes Display von zwei Pixeln Breite das Nonpusultra sein. Seit dem ersten IPhone 2007 fehlen eben die echten Kracher. Der Formfaktor ist gleich geblieben, höchsten in der Größe tobt man sich aus. Wie dem auch sei, auf den bekannten Tech-Seiten und Blogs findet man sehr, sehr selten einen kritischen Kommentar über den Umgang mit Ressourcen und welcher Rohstoff mal wieder als “strategisch wichtig” eingestuft wurde. Klar, man lebt ja davon. Umso erstaunter war ich, als ich auf Netzpiloten.de (an dieser Stelle ein Surftipp) den hier verlinkten Artikel fand. Der Autor Daniel Kuhn fasst da so ziemlich alles zusammen, was in der heutigen Welt im Tech-Bereich schief läuft. Ungewohnt kritisch, ungewohnt schön.  Surft mal vorbei und macht euch selbst ein Bild.

Artikel der Netzpiloten