Thomas Engst

Im Jahre 1989 richtete der WWF den Internationalen Tag der Tropenwälder erstmals aus und seitdem findet er jährlich am 14. September statt. Wer sich etwas auskennt, der wird feststellen, dass das Datum nicht ohne Grund gewählt ist, sondern ganz genau zu der Thematik passt. An diesem Tag wurde Alexander von Humboldt geboren. Seines Zeichens Amazonas-Forscher. Durch diesen Gedenktag soll auf die anhaltende Zerstörung der Regenwälder hingewiesen werden. Schade eigentlich, dass man nach 25 Jahren diesen Tag noch braucht. Durch Rodung von Tropenwälder verursacht der Mensch dauerhaften Schaden und Zerstörung. Durch Ausschwemmung geht der Großteil der Nährstoffe des Bodens verloren und der Nährstoffkreislauf ist unterbrochen. Dies wirkt sich wiederum auf das gesamt Ökosystem aus. Pflanzen sind zum Teil nicht mehr in der Lage genügen Nährstoffe und Wasser vor dem Versickern aus dem Boden zu ziehen. Daraus resultieren Bodenerosionen. Der als größte Apotheke der Welt geltende Tropenwald ist mehr denn je auf unseren Schutz angewiesen. Mit jedem gefällten Baum werden Pflanzen und Tiere getötet bzw. ausgerottet. Unwiederbringlich.