Thomas Engst

Die Jugend dieser Tage hat eindeutig Nachholbedarf in Sachen Umwelt- und Naturbewusstsein. Eine entsprechende Studie des BfN von 2013 gibt an, dass es bei den jüngeren Menschen oft weniger Interesse und Engagement vorherrscht als beim Bundesdurchschnitt. Um diesem Trend entgegen zu wirken, hat das Bundesamt für Naturschutz das Projekt  “Green Cut – Jugend filmt biologische Vielfalt” ins Leben gerufen und unterstützt es mit 135.000 Euro. Das Projekt kommt mit einem innovativen und ungewöhnlichen Ansatz daher. Es soll die Zielstellung haben, dass Jugendliche sich mit der Artenvielfalt filmisch auseinander setzen. Im Klartext: Sie recherchieren, filmen, schneiden, bearbeiten und produzieren ihren eigenen Film über die Biodiversität. In insgesamt 15 bundesweiten Workshops sollen Fertigkeiten der Filmbearbeitung aber auch der Wert der biologischen Vielfalt vermittelt werden. Hauptzielgruppe sind junge Menschen, die im Regelfall nicht im Naturschutz aktiv sind oder mit Naturschutz in Kontakt kommen. Angelegt ist eine Laufzeit von drei Jahren. Die Gesellschaft für Solidarität und Partnerschaft e.V. zeigt sich für das Vorhaben verantwortlich und stellt die fertigen Filme auf diversen Plattformen der breiten Masse zur Verfügung. Weitere Infos zu diesem, wie ich finde sehr ambitionierten, Projekt gibt es hier und hier.

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