Thomas Engst

Der in Lima stattfindene Klimagipfel startete mit großen Ansprüchen. Es sollten endlich einmal Maßnahmen erörtert und geprüft werden, die es ermöglichen den Temperaturanstieg um durchschnittlich 2 Grad Celsius bis 2030 zu reduzieren. Bereits im Vorfeld waren diverse Naturschutzverbände skeptisch und machten sich keine großen Hoffnungen. So verwundert es auch nicht, dass der BUND alles andere als glücklich mit dem Ergebnis ist. Wie auch schon in der Vergangenheit wird die fehlende Kooperationsbereitschaft vieler teilnehmender Länder kritisiert. Viele Regierungen wollen erst einmal abwarten was der Rest so macht und sitzen schön bequem in ihren Hängematten, dabei ist ein entschiedenes und schnelles Handeln notwendig. Wie sich dieser verpuffte Gipfel auf das für 2015 anvisierte Klimaschutzpapier auswirkt bleibt abzuwarten. Die Stellungnahme des BUND gibt es hier.