Thomas Engst

Am letzten Wochenende im August  ist es wieder soweit. Fledermausfreunde aus der ganzen Welt treffen sich zur “International Bat Night“. In Deutschland bieten NABU-Gruppen eine Vielzahl von Exkurisonen und Veranstaltungen dazu an. Seid ihr an diesen Tieren interessiert, so ist das die Gelegenheit diese grazilen Segler aus der Nähe zu erleben. In Deutschland gibt es 23 verschiedene Arten, eine von denen sollte man doch zu Gesicht bekommen. Im Rahmen dieser Bat Night kann der fledermausfreund mit einem Detektor auf die Pirsch gehen und Lauschen. Bei der Gelegenheit kann man auch mal erwähnen, dass den Fledermäusen das Leben schwer gemacht wird. Durch Abriss oder Sanierung von alten gebäuden werden sie ihrer Lebensräume beraubt. Mittlerweile gibt es zwar Regeln wie Wochenstuben oder Winterquartiere in Dachbäden oder Mauerspalten erhalten werden sollen, dennoch ist es ein weiter Weg  bis sich “Batman” flächendeckend wohl fühlt. Vorsicht ist dennoch geboten. zwar steckt man sich heutzutage nicht mehr mit Vampirismus an, wenn eine Fledermaus beißt aber Tollwut und andere Krankheiten sind durchaus möglich. Solltet ihr euch also auf die Pirsch begeben, denkt bitte and robuste Handschuhe. Ich hatte schon einmal den Fall, dass einer meiner Srudenten mit Einweghandschuhen erschien. Leider kann ich keine Aussagen über die “Sauberkeit” dieser Tiere treffen aber wie so oft ist Vorsicht besser als Nachsicht.
Termine zur “International Bat Night” in Deutschland findet ihr hier.