Thomas Engst

Die beiden deutschen Meere, namentlich Ost- und Nordsee, erfreuen sich nicht nur bei urlaubern einer großem Beliebtheit. Das diesjährige Monitoring in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), vom Bundesamt für Naturschutz in Auftrag gegeben, zieht positive Bilanz. Im Monitoring 2014 wurden wiederholt bedrohte Waal- und Delphinarten, wie Weißschnauzen- und Weißseitendelfin gesichtet. Dazu gesellten sich außerdem seltene Seevögel. Besonderes Highlight war die Sichtung eines Papageitauchers (der Lieblingsvogel des Autors) im Juli 2014 in der Deutschen Bucht sowie in der Doggerbank.  Das Säugetier-Monitoring brachte die Schweinswale in den Fokus. Diese Art hat es etwas sschwer positve Zahlen zu vermelden. Das “Sorgenkind” konnte bislang keine wachsenden Bestandstrends aufweisen. Dank dem Schutzgebiet Sylter Außenriff ist die absolute Dichte an Schweinswaalen allerdings konstant im “günstigen Bereich”. Zusätzlich ist Außenriff von großer Bedeutung für Paarung und Nachwuchs dieser Art. Ein aktueller Bericht von 2014 steht derzeit noch aus, wer sich aber die Ergebnisse der letzten Jahre anschauen möchte, der klickt bitte hier.