Thomas Engst

GetreideAls Naturschützer versuche ich gewöhnlich Nestlé zu meiden wann immer es geht. Viel zu oft werden die Nachrichten über diese Saubande Firma von negativen Schlagzeilen bestimmt. Ob es nun die Privatisierung von Wasser oder der Pfusch an Lebensmitteln ist, Nestlé hat einfach zu viel Dreck am Stecken. Interessant ist hingegen eine Studie des Konzerns die sich mit der zentralen Frage unserer Ernährungsgewohnheiten sowie Lebensmittelerzeugung im Jahr 2030 beschäftigt. Wer möchte kann sich die Studie für ca. 30 € online bestellen.

Wem sein Geld dafür zu schade ist (immerhin macht Nestlé auch so genug Umsatz), der surft bei den Kollegen vom Reformwarenblog vorbei, dort findet ihr eine sehr gelungene Zusammenfassung. Interessantes Detail, die Landwirtschaft als Nahrungsquelle wird in dem Bericht nur als kleiner Bereich erwähnt. Dies zeigt erschreckend wie weit sich Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft bis dahin entkoppelt haben. Wahrscheinlich kommen die Lebensmittel in 15 Jahren aus der Retorte. An dieser Stelle hoffe ich, mit meiner Prognose meilenweit daneben zu liegen.