Thomas Engst

Manchmal geht es Schlag auf Schlag mit den guten Meldungen. So auch heute. Wie der BUND in Sachsen verkündete, kehrt nach über 100 Jahren Abstinenz kehrt eine kleine aber feine Sensation in den Freistaat zurück: die europäische Wildkatze hat sich wieder im Norden Sachsens niedergelassen. Im Herbst des letzten Jahres wurde bei Bad Düben eine Wildkatze tot aufgefunden und sofort morphologisch vom Senckenberg-Institut ind Dresden untersucht. Die Bestätigung lies damals nicht auf sich warten. Es handelte sich dabei um eine echte europäische Wildkatze. Damit war also der erste (wenn auch unschöne) Nachweis erbracht und läutete eine Zusammenarbeit zwischen BUND, NP Dübener Heide, Staatsbetrieb Sachsenforst und Bundesforst sowie der Unteren Naturschutzbehörde Nordsachsen ein. Gemeinsam macht man sich nun mittels Lockstöcken auf die Suche nach dem kleinen Schleicher. Anhand den an den Stöcken klebenden Haaren kann man mittels DNA die Tiere adressieren und Laufrouten sowie Anzahl der Tiere feststellen. Die Wildkatze galt in Sachsen seit Anfang des vorherigen Jahrhunderts als ausgestorben, umso schöner ist es, wenn sie wieder den Weg zurück zu uns gefunden hat (Quelle: BUND).

Quelle: BUND

Quelle: BUND