Thomas Engst

Wenn einer eine Reise macht… . Laut diesem Sprichwort hat derjenige nur allerhand zu erzählen. In vielen Fällen bleibt es bei einer Urlaubsreise jedoch nicht bei Bildern und Ansichtskarten. Oftmals wandern noch kleine Mitbringsel in den Rucksack.

Leider wird an den örtlichen Souvenirläden bedenkenlos zugegriffen und so wächst mit dem Tourismus auch der Absatzmarkt an nicht legalen Erinnerung.

Gerade Elfenbein oder Korallen tummeln sich seit Jahren auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Abgesehen von den Konsequenzen die euch und eurer Urlaubskasse, drohen auch schwerwiegende ökologische Folgen. Etwa 30 Prozent der von der Weltnaturschutzunion IUCN untersuchten Arten ist bedroht. Verantwortlich ist auch der illegale Artenhandel – ein Milliardengeschäft. Diese Form organisierter Kriminalität lebt auch von Touristen, die kaufen, was sich als Souvenir tarnt, aber ein Diebstahl an der Natur ist. Jeder Kauf animiert die Händler, die bedenklichen Waren weiterhin anzubieten.

Damit ihr euch nicht versehentlich verbotene Andenken mit nach Hause nehmt, hat der WWF einen Ratgeber zur Hand.