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Seit Langem sind Neonikotinoide ob ihrer Gefahr für Bienen und anderer Bestäuber überführt und werden seitdem stark kritisiert. Zwar ist der Verkauf damit verbundener Produkte nicht verboten, jedoch stellen immer mehr Bau- und Gartenmärkte den Verkauf freiwillig ein und rüsten auf ein bienenfreundlicheres Sortiment um. Der BUND befragte in einer groß angelegten Studie die 31 größten Märkte der Branche und kam zu einem erschreckenden Ergebnis. Gerade mal fünf Märkte bzw. Ketten haben vollständig auf Neonikotinoide verzichtet. Darunter sind Real, Metro, Cash & Carry und Leitermann. Neun der befragten Unternehmen haben Produkte mit Neonikotinoiden größtenteils ausgelistet aber behalten noch einen Rest im Sortiment. Die schwarzen Schafe der Branche, stolze 17 Märkte, sind u.a. Hornbach, Hagebau und Dehner. Diesen Strolchen spielt die träge Gesetzeslage in die Hände. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bewertet Neonikotinoide immer noch als ungefährlich für Bienen und somit spricht auch nichts gegen einen Verkauf. Immerhin hat die EU bereits drei Wirkstoffe der besagten Stoffgruppe bereits eingeschränkt. Leider ist das Nervengift aber immer noch in viel zu hohem Maße in der Landwirtschaft vebreitet. Das Gift wurde bereits mehrfach in Honig und Obst anchgewiesen und noch immer schert sich keiner der Großkonzerne um das Wohl des Verbauchers.
Bund Chemie Pestizide Neonikotinoide Baumarktbefragung by ThomasEngst
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