Thomas Engst

Die Bienen dieser Welt machen eine Schlagzeile nach der anderen. Nur leider sehr wenig erfreuliche. Aktuell haben sie, wie alle Bestäuber, mit ungünstigen Bedingungen zu kämpfen, welche sich negativ auf die Bestandszahlen auswirken. Um neue Erkenntnisse über das Artensterben zu erlangen, haben Wissenschaftler 10.000 Bienen aus verschiedenen Ländern mit einem Sensor versehen. Dieses kleine Stückchen Technik wird auf den Rücken geklebt und ist mit einer Vielzahl an Sensoren bestückt.  Das 5,4 Milligramm leichte Accessoire (immerhin nur ein Drittel des tragbaren Gewichts) registriert bspw. Daten wie die zurückgelegte Entfernung und Strecke vom Bienenstock und sendet diese an einen in Stocknähe stationierten Empfänger. Auf diese Weise soll der Einfluss von verschiedenen Stressfaktoren auf das Flugverhalten der Insekten und damit auch auf das Bestäuben von Pflanzen haben.   Wann, Wie und Wo diese Daten veröffentlicht werden, steht noch in den Sternen. Ein Erfolg bzw. ein Fortschritt in der Bienenforschung ist aber wünschenswert (Quelle und Bild: Süddeutsche Zeitung).

Quelle: Süddeutsche Zeitung (online) vom 27. August 2015

Quelle: Süddeutsche Zeitung (online) vom 27. August 2015