Glaubt man einer aktuellen Studie der University College London (UCL), durchgeführt von Tim Newbold, so steht es um die globale Artenvielfalt schlimmer als bisher angenommen. In dieser Studie wurde erstmalig der Effekt von Habitatsverlusten auf die weltweite Artenvielfalt näher untersucht. Leider kommen die Untersuchungen zu einem traurigen Schluss. Weltweit habe die Biodiversität den von Ökologen empfohlenen Grenzwert auf 58 % unterschritten. Im Klartext bedeutet das, dass auf mehr als der Hälfte der Erde Lebensräume wie bspw. Savannen und Wiesen in ihrer Existenz bedroht sind. Nun kann man sich an einer Hand abzählen, dass so ein großes Loch in einem Ökosystem nicht ohne Folgen bleiben kann. Verschiedene Stoffkreisläufe sind hochspezialisierte Vorgänge die, wenn einmal gestört, Jahre wenn nicht Jahrzehnte brauchen um sich zu regenerieren. Spätestens jetzt sollte die Welt mal aufwachen, PokémonGO zur Seite legen und sich darum kümmern, das Artensterben in den Griff zu bekommen und bestenfalls zu beenden. Zur Studie geht’s hier entlang.
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