Thomas Engst

Ganz frisch aus der Drcukerpresse kommt der aktuelle Ernährungsbericht des BMEL. Warum ich dieses Thema hier im Blog aufgreife? Nun ja, Naturschutz und das Konsumverhalten der Bevölkerung gehen Hand in Hand und sind aufeinander angewiesen. Obendrein gibt der Ernährungsbericht einen gebündelten Überblick über allerhand Informationen zu unserem Ernährungsverhalten und lässt so manche unglückliche Gewohnheit oder nicht optimalen Trend erkennen. Bereits zum zweiten Mal wird der Ernaährungsreport des BMEL in Zusammenarbeit mit dem Forsa-Institut der Öffentlichkeit vorgestellt.

Neben der Tatsache, dass “schnell und einfach” das neue Motto der Gesellschaft zu sein scheint, kochen auch immer weniger Befragte regelmäßig und selber. Der Trend zum Selberkochen sinkt seit zwei Jahren stetig. Dabei ist es keine aufwendige Sache gesundes Essen auf den Tisch zu bringen. In einer Zeit, in der elektronischer Krams nicht teuer genug sein kann, wird am Wichtigsten gespart. An den Nahrungsmitteln. Immerhin wäre (!) ein Großteil der Befragten bereit, qualitativ hochwertiges Fleisch zu einem entsprechenden Prei zu beziehen. Nur an der Umsetzung scheint zu hapern. Ebenfalls unschön: der Supermarkt als Quelle des Einkaufes nimmt an Bedeutung zu und verdrängt zunehmend die lokalen Einzelläden oder die Bedeutung der Wochenmärkte und schwächt demzufolge die regionalen Anbieter. Nehmt euch mal die Zeit und werft einen Blick in den Bericht, er ist ein guter Spiegel der momentanen Gesellschaft (Quelle: BMEL).

Ernährungsreport 2017 (Komplettfassung)

Ernährungsreport 2017 – Ergebnisse