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Auf meinen Streifzügen durch Feld und Flur komme ich mitunter auch an Gartenanlagen vorbei. Nicht selten sehe ich dann Ziersorten oder fremde Arten verwildert in der freien Landschaft stehen. So auch mit den zwei Individuen des Balkan-Windröschens (Anemone blanda). Diesen beiden Pflanzen wurde ich neulich Abend gewahr, als die Sonne schon tief stand und die Umgebung in ihr goldenes Licht tauchte. Die Szenerie erstrahlte in den warmen Farben eines Frühlingsabends und weckte in mir das altbekannte Gefühl von Feenstaub. Ein Gefühl, welches sich schwer beschreiben lässt und was man erlebt haben muss. Ich genoss den stillen Augenblick in voller Einsamkeit, ließ mich dennoch zu zwei Fotos hinreißen und genoss die abendliche Stimmung.
So schnell wie der Augenblick gekommen war, so schnell war er auch wieder vorbei und ich war wieder einmal froh, zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein. Dieser ganze Moment dauerte nur wenige Minuten und wird in dieser Form so schnell nicht wiederkehren, zu mannigfaltig sind die Bedingungen, welche zusammenpassen müssen. Die Schönheit der Natur ist eben unvergleichlich und sollte keinesfalls als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Vielmehr ist es ein Geschenk, das sich verdient werden muss und sollte.
9. April 2020 um 10:34 am Uhr
Ah, da erwacht der Romantiker im Naturwissenschaftler. Sehr schöne Kombination. Danke für diesen Eindruck.
9. April 2020 um 10:46 am Uhr
Oh ja, die Natur weckt hin und wieder meine romantische, träumerische Seite. Es ist allerdings schwer, das Erlebte und Gefühlte anschließend in Worte zu fassen. Manche Augenblicke sind eben schlicht unbeschreiblich.
VG.