- Gefährdete Pflanzenwelt: Botaniker lokalisieren 33 »dark spots« mit potenziell Tausenden unentdeckten Arten - 2. Oktober 2024
- EU erlaubt die Jagd auf Wölfe – mit Einschränkungen - 26. September 2024
- Waldumbau im Harz: Jährlich 3,5 Millionen neue Bäume - 24. September 2024
Stammleser kennen das schon mittlerweile, immer wenn der Frühling naht, schaue ich im hiesigen Auwald vorbei und hoffe auf die ersten Frühlingsblüher. Nachdem die letzten Tage angenehm mild waren im Salzlandkreis, wähnte ich mich der Sache sicher und stattete also mal wieder einen Besuch ab. Der letze vor drei Wochen war noch sehr ernüchternd. Um es kurz zu machen, der heutige auch. Im ganzen Auwald noch gähnende Leere und auch von dem benötigten Frühjahrshochwasser fehlte noch jede Spur. Allerdings war der Ausflug nicht ganz umsonst. Geschützt zwischen den Wurzeln einer Stieleiche luckte ganz vorsichtig die einzelne, goldene Blüte des Scharbockskrauts (Ficaria verna) hervor.
Leider geht dieser kleine Farbtupfer noch komplett unter in den braunen und erdigen Farben des Waldes aber das ist nur noch eine Frage der Zeit, denn unter dem Laub des Vorjahres sind schon ganz viele kleine Pflänzchen in Startposition und es bedarf nur noch wenige warme Tage bis das Wettrennen um Licht, Wasser, Nährstoffe und Platz in die nächste Runde geht. Und ganz so auf verlorenen POsten steht das Scharbockskraut ja nicht, es gibt ja auch noch die Winterlinge (Eranthis hyemalis).
Schreibe einen Kommentar