Thomas Engst

pexels-photoDie Faszinaion die Elfenbein auf den Menschen ausübt ist schon fast mystisch. Besonders in seinen Bann werden die Asiaten gezogen. Aufgrund ihres Glaubens an die traditionelle Medizin des Landes hilft Elfenbein neben Haifischflossen und Nashorn gegen allerhand Leiden und in nahezu allen Lebenslagen. Nun hat mit Hong Kong einer der größten Handelsplätze für Elfenbein beschlossen, genau diesen Handel zu untersagen. Die Regierung befindet sich derzeit in ersten Gesprächen um dem illegalen Treiben einen Riegel vorzuschieben. Auch wenn damit gutes Geld verdient wird, immerhin werden Tausende von Elfenbeinprodukten in den touristisch erschlossenen Gegenden feilgeboten, so möchte man sich von diesem dunklen Kapitel der Geschichte trennen. In der restlichen Welt wurde der internationale Handel mit den Stoßzähnen der Dickhäuter bereits 1989 verboten, Hong Kong aber entwickelte eine Art Lizenzhandel für legal erworbenes Elfenbein von privaten Händlern. Keine Regel ohne Ausnahme. Aber damit soll nunbis 2021 Schluss sein. In einem 5-Jahres Plan sollen ebendiese Händler ihre Elfenbeinbestände (schätzungsweise sind 665 Tonnen im Umlauf) beseitigen. Kompensationen seien nicht vorgesehen. Dafür ist der geplante Zeitraum aber überaus großzügig bemessen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das auf die Gesamtsituation auswirkt. Eine spürbare Entlastung ist dringend notwendig (Quelle: National Geographic).