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Viel zu lange war es still in dieser Kategorie. Viel, viel zu lange. Das soll sich aber in den kommenden Wochen und Monaten wieder ändern. Den Anfang der diesjährigen Wandersaison machte natürlich eine Station der Harzer Wandernadel. Ganz genau die #33 – Stapenberg. Ausgehend von Benzingerode, einem kleinen und etwas verschlafen wirkenden Dörfchen (oder Städtchen?) im Harz, führte der kurze aber durchaus steile Wanderweg durch einen malerischen Wald mitsamt den letzten überlebenden Frühblühern. Auch im Harz, Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge steht die Zeit nicht still und der Frühling neigt sich auch hier langsam aber sicher dem Ende.

Der durchwanderte Wald hat längst das zarte Grün des Frühlings verloren, das Blätterdach wird dichter und der Waldboden dunkler. So zieht auch im Harz unaufhaltsam der Sommer ein.

Tote Baumstümpfe sehen nicht nur toll aus, sie sind auch wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Schaut man genauer hin, wird Totholz lebendig und sollte daher in keinem gesunden Wald fehlen.
Besonders malerisch fand ich die Große Sternmiere (Stellaria holostea), die an den Wegrändern standen und die Pfade wunderschön einsäumten. Auch lohnte ein Blick ins Unterholz, welcher vielfältige Strukturen wie Totholz und Mulden sichtbar werden lies. Am Stempelkasten angekommen, brannte die Sonne vom Himmel und die Luft flimmerte auf der Kuppe, die von einer hübschen Sitzgelegenheit geziert wurde.

Auf der Kuppe des Stapenberges lädt eine Sitzgelegenheit zum Verweilen ein.
Leider konnte ich die geplante Tour in Form eines Rundwegs nicht vollenden, da der geplante Weg aufgrund umgefallener Bäume unpassierbar war. So blieb nur eine Kehrtwende und es galt, eine neue Richtung einzuschlagen. Immerhin stand noch eine, deutlich entfernte Stempelstelle auf dem Programm.
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