Thomas Engst

Nachdem ich mit den letzten Ausflügen in den Harz den westlichen Teil von Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge unsicher gemacht habe, ging es bei den folgenden Wanderungen wieder in den Osten des Harzes. Genauer gesagt in die Umgebung von Mägdesprung und Harzgerode.

Der Wald hat längst seine zarten Farben des Frühjahrs verloren und trägt schon längst sein Sommerkleid.

Angefangen habe ich mit der Stempelstelle #195, der Köthener Hütte. Diese, an eine kleine Kapelle erinnernde Holzbaute, ist von einem nahen Wamderparkplatz in wenigen Minuten zu erreichen und bietet einen schönen Blick auf auf den umliegenden Harz.

Die Köthener Hütte wurde 1897 als weiß angestrichene Holzhütte von Wanderfreunden des Harzklub-Zweigvereins Köthen errichtet. Ihr kleiner Glockenturm lässt sie wie eine kleine Kirche wirken, sodass sie auch Kapelle genannt wird; diesen Beinamen bekam sie aber auch in Erinnerung an die zuvor an selber Stelle stehende baufällige Bretterhütte. Manche Wanderer läuten die Glocke, um ihre dortige Ankunft zu signalisieren. Betreut wird die Hütte vom Harzklub-Zweigverein Harzgerode e. V., der sich um den Erhalt kümmert.