Thomas Engst

Die Thematik rund um das Insektensterben ist keineswegs neu. Seit 2017 die sogenannte Krefeld-Studie für mediale Aufmerksamkeit gesorgt hat, ist der Niedergang der Insekten in nahezu aller Munde. Zur Hochzeit der öffentlichen Wahrnehmung hat es das Thema sogar in die abendlichen Gesprächsrunden im Fernsehen geschafft.

Inzwischen ist der Hype-Train weitergefahren und so schwappt das Thema nur noch hin und wieder an die mediale Oberfläche. Nichtsdestotrotz befassen sich Wissenschaftler und Forscherinnen weiterhin mit diesem Thema und publizieren immer wieder lesenswerte Studien mit ihren neuesten Erkenntnissen. So geschehen in Großbritannien und Kanada.

HOerwin56 / Pixabay

In einer Langzeitstudie belegen Forscher einen flächendeckenden und massiven Schwund zahlreicher Hummelarten in Europa und Nordamerika. Hauptursachen für den drastischen Rückgang sind vor allem Hitzewellen und Dürren infolge des vom Menschen beschleunigten Klimawandels. Während andere Tier- oder Insektenarten in geeignetere Areale abwandern können, ist das für manche Hummelarten nicht so einfach. Dies hat auch Folgen für den Menschen,  denn ähnlich den Honigbienen, sind auch Hummeln für die Pflanzenbestäubung von Bedeutung.

Die Jungs und Mädels der Süddeutschen Zeitung haben dieser Studie einen ausführlichen Artikel gewidmet, den ich euch an dieser Stelle empfehle und hier verlinke.