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Ein Freundschaftsbesuch trieb mich heute in die sächsische Landeshauptstadt. Nach Dresden. Vom Wetter her hatte ich auch bei dem heutigen Ausflug wieder einen absoluten Glücksgriff gehabt.
Es ist schon fast eine Tradition geworden, dass ich die Frauenkirche besuche und mich in irgendein Café setze und dem bunten Treiben zuschaue. Nicht dass jetzt ein falsches Bild von mir entsteht, mich treiben keineswegs religiöse Gründe dahin, nur das Bauwerk an sich und die Schillerlocke aus dem Marktplatzcafé.
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©Thomas Engst |
So mitten in der Woche ist die Stadt auch nicht übermäßig bevölkert und man kann sich einigermaßen frei bewegen. Sobald es aber möglich war, zog es mich in den Großen Garten, er ist der größte Park in Dresden und für mich eine Oase der Ruhe. Zwischen uralten Eichen kann ich Kraft tanken und mich erholen. So wie mir geht es sicherlich noch mehr Parkbesuchern, auch heute, bei schon recht kühlen Temperaturen, saßen wieder einige auf den Wiesen und genossen die wärmende Sonne.
Damit erfüllt das Stadtgrün eine seiner wichtigen Funktionen, es dient, wie gesagt, der Erholung aber auch in Sachen Mikroklima spielt es eine wichtige Reihe. Es ist nachgewiesen, dass eine ausreichend große begrünte Fläche für angenehmere Temperaturen sorgt. Ebenfalls ist es eine gute Lärm- und Schmutzminderung.
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©Thomas Engst |
Stadtgrün, im besten Falle solche Bäume wie auf dem oberen Bild, bietet auch einen Lebensraum für viele Vertreter der Stadtfauna. In solchen Bäumen wohnen zum Beispiel xylobionte Käfer, Höhlenbrüter oder, mit etwas Glück Fledermäuse, Dresden soll ja sogar eine ganz spezielle haben 😉 .
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©Thomas Engst |
Dresden und besonders der Große Garten sind immer mal eine Reise wert. Für Wanderfreunde und Kletterer ist das nahe gelegene Elbsandsteingebirge zu empfehlen. Wer weiß, vielleicht sieht man sich mal in Dresden.
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