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Immer wieder höre ich die Leute sagen, dass der November der schlimmste Monat sei. Er bringt den Wechsel vom Sommer über den goldenen Herbst hin zum eisigen Winter. Nun ja, erstens sind unsere Winter nicht eisig und zweitens hat auch der November seine farbenfrohen Seiten. Auch wenn man etwas genauer suchen muss. gestern entdeckte ich auf meinen Streifzügen noch zwei Paradebeispiele dafür. Schon aus einiger Entfernung sah ich den markanten Blütenkopf von Carduus acanthoides, der Weg-Distel. Im Sommer, wenn alles ringsum in Blütenpracht steht, gehe ich für gewöhnlich an dieser Pflanze vorbei. Nun aber nicht. Immerhin ist sie der einzige leuchtende Farbklecks weit und breit.
Carduus acanthoides |
Kurz vor der Aufnahme saß noch eine Hummel auf der Blüte und sammelte mit letzter Kraft noch einmal Nahrung. An diesem Umstand sieht man wieder die Perfektion der Natur. Bis in den November bietet sie den Bestäubern Nahrung an. In den Wäldern dieser Tage, bevorzugt in Nadelwäldern, findet sich ein sehr guter Speisepilz. Solange der Schopf-Tintling (Coprinus comatus) noch jung ist, schmeckt er hervorragend. Beginnt er jedoch an den Rändern schwarz zu werden, sollte man die Finger von ihm lassen. Er zerfließt regelrecht in eine schwarze tintenartige Flüssigkeit und ist dann ungenießbar.
Coprinus comatus |
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