Thomas Engst

Zu meinem Beruf gehören botanische Kartierungen und Bestandserfassungen unterschiedlicher Lebens- und Biotopräume. Hauptaugenmerk liegt auf den Pflanzen und deren Häufigkeiten sowie Vitalität. Hin und wieder drängen sich aber auch Tiere in mein Blickfeld und zwar immer dann, wenn bsp. ein Tagfalter auf das Vorhandensein einer gesuchten Pflanze hinweist. Zwar klappt das nicht immer aber doch öfters. So zeigen unterschiedliche Bestäuber einen strukturreichen Pflanzenbestand an und geben Auskunft über das, was mich erwartet.

Mit Warten geht es dann auch weiter. Sind alle relevanten Pflanzen gezählt und fotografiert, ist die Hauptarbeit erledigt und es stehen Fotos der jeweiligen Fläche an. In erster Linie um den Zustand der Fläche zum Zeitpunkt der Begehung zu dokumentieren aber auch um mein persönliches (digitales) Herbarium aufzufüllen. Dabei achte ich stets darauf, auch Tiere vor die Kamera zu bekommen.

Wie auch bei den nachfolgenden Bildern. Mit Geduld und einer ruhigen Hand konnte ich Widderchen, Marienkäfer, Hummeln und Großes Ochsenauge fotografieren. Ruhige, gleichmäßige Bewegungen und viel Geduld sind dabei ebenso wichtig wie ein lichtstarkes Objektiv und passendes Licht. Dabei sind Wolken vor der Sonne deutlich vorteilhafter als strahlender Sonnenschein. Letzterer gibt nur unnötige Schlagschatten und zu viel ungewollte Kontraste. Nun aber viel Spaß mit den Bildern.