Thomas Engst

Um die Artenvielfalt in Deutschland ist es schlecht bestellt. Aktuell erleben wir ein weiteres Massensterben von Arten und sind unfähig etwas entgegen zu steuern. Obwohl es mittlerweile durchaus sinnvolle Maßnahmen und Programme gibt, hält ein negativer Trend an. Das Hauptproblem ist, wieder einmal, die Landwirtschaft. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks fordert daher eine Neuausrichtung des Systems der Agrarsubventionen ausgesprochen. Wie kann man jemand von einer Sache besser überzeugen als mit Geld. Bisher ist es die Fläche die der Landwirt zur Verfügung stellt, welche über die Höhe der Zuschüsse bekommt. Nun soll die erbrachte Leistung dafür ausschlaggebend sein. In der Landwirtschaft gibt es die größten Differenzen beim Schutze der Natur. Daher ist hier der Handlungsbedarf am größten. All die neuen Maßnahmen sind in den Programm “Naturschutz-Offensive 2020” zusammengefasst und umfassen rund 40 Hilfsmaßnahmen zur Verbesserung der Artenvielfalt. Die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt nennt die (durchaus ambitionierten)  Ziele der Bundesregierung für die Erhaltung und Verbesserung der Biodiversität sowie deren nachhaltige Nutzung. Die biologische Vielfalt ist in Deutschland jedoch  weiterhin stark gefährdet. Im diesem Frühjahr verabschiedete das Kabinett einen Indikatorenbericht, der zeigt, dass die biologische Vielfalt in Deutschland sinkt.