Thomas Engst

Wer ein paar Minuten darüber nachdenkt, woher sein täglich Essen kommt, dem kann der Appetit schon vergehen. Von den freilebenden Hühner un Kühen aus der Werbung ist leider in der Realität nur sehr wenig übrig. Massentierhaltung, Mediakmente bis unters Dach und Tiere die in ihrem Leben höchst selten die Sonne sehen passen da schon eher. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat sich dieser Sache ein stück weit angenommen und präsentiert nun ein Webportal, welches Fragen zu Haltung von Nutztieren beantworten soll. Unter dem Titel “Tierwohl stärken” läuft seit dem 17. September 2014 eine Initiative, die genau das bezwecken soll. Wirtschaft, Landwirte und Politik sowie Verbraucherinnen und Verbraucher sollen zusammengeführt werden und sich für eine artgerechte Haltung engagieren (und eben nicht mehr das wässrige “Fleisch” vom Discounter kaufen).

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Bidlausschnitt aus dem Portal “Tierwohl stärken”, Quelle: http://www.tierwohl-staerken.de/.

Zusätzlich zu allerhand Informtionen rund um die (Nutz-)Tierhaltung wird dem Interessierten eine Einkaufshilfe geboten, denn damit wird letzendlich die Richtung bestimmt. Steigt die Nachfrage nach Produkten aus tiergerechter Haltung, so wird diese auch entsprechend bedient und mal Hand auf’s Herz, wenn sich eine Gesellschaft jährlich Smartphones für Unsummen kaufen kann und will, dann sollte es doch auch beim Essen nicht an schietern oder? (Quelle: Pressemitteilung des BMEL)