Thomas Engst

Silhouette. Getreide. Ähre, Weizen, LandwirtschaftDie Landwirtschaft gehört (von wenigen Ausnahmen abgesehen) zu den größten Vernichtern von Artenvielfalt unserer Zeit. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und nicht immer hausgemacht. Eines steht aber fest wie der sprichwörtliche Fels in der Brandung. Die moderne, intensive Landwirtschaft ist ökologisch untragbar und gehört gründlichst überdacht. Allen voran der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmittel gehört neu ausgerichtet. Eine aktuelle Studie gibt der Auffassung neuen Spin.

Pestizide oftmals unnötig ausgebracht

Die Folgen von Pflanzenschutz- und Düngemitteln sind in der Branche schon hinreichend untersucht und hier im Blog erwähnt wurden. Ich möchte daher in diesem Beitrag nicht weiter drauf eingehen. Vielmehr möchte ich auf einen interessanten Artikel der Süddeutschen verweisen. Darin wird eine Studie aufgegriffen, die sich der Sinnhaftig- oder vielmehr Sinnlosigkeit der schieren Menge an ausgebrachten Menge befasst. Ebenfalls wird behauptet, dass viele bauern durchaus oder mindestens teilweise auf Unkraut-, Pilz- und Insektengift  verzichten können. Bei einer Menge von 46.000 Tonnen ausgebrachte Pestizide pro Jahr eine wünschenswerte Sache. Jedoch ist die Praxis nicht ganz so einfach. Die wirtschaftlichen Bedingungen sind hart und der Markt hart umkämpft.

Wie dem auch sei, lest euch mal den Artikel durch und lasst mich eure Meinung zum Thema wissen. Vor allen Landwirte dürfen (ruhig und sachlich) ihre Sicht der Dinge sehr gerne in die Kommentare schrieben.

Zum Artikel “Viele Pestizide sind überflüssig” der Süddeutschen Zeitung.