Thomas Engst
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Heute morgen ging es wieder in die Oranienbaumer Heide. Stammleser meines Blogs wissen, dass mich dieses Gebiet schon eine ganze Weile begleitet und auch noch begleiten wird. Hier habe ich meine ersten Erfahrungen mit dem praktischem Naturschutz gemacht und mir meine Sporen verdient.

grasende Heckrinder

In regelmäßigen Abständen werden die Weidetiere untersucht und die GPS-Sender ausgelesen. Das ist notwendig, damit wir eine Vorstellung von dem Wanderungsverhalten der Tiere bekommen. Mit den so erhobenen Daten können Aussagen darüber getroffen werden, welche Stellen auf dem ca. 900 ha großen Gelände besonders häufig frequentiert und welche gemieden werden. Aktuell haben die Weidetiere wieder Nachwuchs und sind daher besonders scheu und misstrauisch. Wenn man sich aber ganz leise durch das Unterholz bewegt, hat man aber gute Chancen einen Vertreter der Jugendbrigade vor die Linse zu bekommen.

Aber auch floristisch gibt es den ein oder anderen Hingucker. Mittlerweile steht nämlich Cytisus scoparius, der Besenginster, in voller Blüte und verleiht der durch Brauntöne geprägten Heidelandschaft goldgelbe Tupfer.
Bisher hatte ich noch keinen Tag an dem in der Heide nichts los war oder sie sich nicht von ihrer schönsten Seite gezeigt hat. Mal sehen was sie beim nächsten Besuch zu bieten hat.
In diesem Sinne…