Thomas Engst

Es ist allgemein bekannt, dass viele Tierarten durch Wilderei an den rand des Aussterbens gedrängt werden. Besonders bedroht sind Tiger, Elefanten und Nashörner. Dazu fand gestern eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion in der britischen Botschaft in Berlin statt. Angeführt wurde dieses Treffen von dem britischen Botschafter, dem WWF und des Ecologic Institut.

Schon im vergangenen Dezember sagte die britische Regierung umgerechnet 12 Millionen Euro zur Bekämpfung von Wilderei und illegalem Handel zu. Am 13. Februar lädt der britische Premier Cameron zusammen mit Seiner Königlichen Hoheit, dem Prinzen of Wales, zu einer internationalen Konferenz in London ein um eine internationale Task Force ins Leben zu rufen um dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Laut aktuellen Zahlen beläuft sich der Umsatz aus illegalen Wildartenhandel auf 19 Milliarden US-Dollar und ist somit der viertgrößte kriminelle Wirtschaftszweig. Der britische Außenminister Hague erklärt dazu in einer Rede: “Der illegale Handel mit diesen Tieren ist nicht nur eine Umwelttragödie, er trifft auch die örtliche Bevölkerung, da er Korruption nährt und die Stabilität in ohnehin fragilen Staaten gefährdet.”

Man muss sehen welche Erfolge dieses entschiedene Vorgehen aufweisen kann aber aus heutiger Sicht klingt es nach einem Schritt in die richtige Richtung.

In diesem Sinne…