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Gestern startete die Generalprobe für die Klimakonferenz der Vereinigten Nationen in Paris. Im Rahmen des dreitätigen Treffens sollen die Weichen gestellt sowie letzte Abstimmungen vor dem großen Auftritt durchgeführt werden. Akteure sind rund 70 Umweltminister und Regierungsvertreter. Die deutsche Delegation wird dabei von Umweltstaatssekretar Jochen Flasbarth (der übrigens einen sehr empfehlenswerten Twitter-Account betreibt) angeführt und meiner Meinung nach würdig vertreten. Der BUND fordert dazu in einer Stellungnahme ein entschlossenes und sicheres Auftreten (damit hat sich Deutschland nicht so mit Ruhm bekleckert, man denke an die Abstimmung zur Eisbärenjagd auf Grönland). Konkret soll sie sich dafür einsetzen, die globale Erderwärmung auf 1,5 ° C anstatt der bisherigen 2 ° Celsius zu beschränken. In meinen Augen eine durchaus sinnvolle Forderung, allerdings werden die 2 Grad schon schwer erreichbar sein. Nicht das ich davon ausgehe, dieses Ziel jemals als erfüllt zu betrachten.
Im Fokus stehen bei dem Treffen auch (und das völlig zu Recht) Fragen der Finanzierung. Gerade Entwicklungsländer und besonders vom Klimawandel betroffene Staaten verlangen nach dem Jahr 2020 Garantien für Hilfsmaßnahmen. Eine spürbare Verringerung von CO2 ist jedoch ohne die beiden Hauptschuldigen USA und China so gut wie aussichtslos. Aber lassen wir uns von der Tagung in Paris überraschen. Meine Erwartungen sind zwar gedämpft aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt (Quelle: BUND).
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