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Wanderfalken sind elegante Flieger und wahre Akrobaten der Lüfte. Erblickt man diese agilen Tiere in der Luft, so bekommt man wahrlich etwas geboten. Scheinbar mühelos gleiten sind dahin nur um Sekunden später in einem rasanten Sturzflug dem Erboden entgegen zu sausen und sich die nächste Mahlzeit zu sichern. Wie viele Tiere, die auf den Lebensraum Acker angewiesen sind, steuern sie schweren Zeiten entgegen.
Wanderfalken als Messstationen
Aufgrund ihrer Jagd- und Ernährungsstrategie sind Wanderfalken sehr anfällig für Pestizide und sonstige Umweltschadstoffe. Die Gifte gelangen über die Beutetiere in den Organismus der edlen Greifvögel. Die Folgen sind dabei sehr weitreichend. Mittlerweile lassen sich Spuren der Giftstoffe in den Eiern und später Jungtieren nachweisen. An diesem Beispiel wird erneut deutlich, wie verbunden die einzelnen Elemente in einem Ökosystem sind. Eine anhaltende Gefährdung der Avifauna, zum Teil durch die Landwirtschaft, ist eines der größten Probleme für die Biodiversität. Um dem Thema gerecht zu werden, hat sich der NABU den Leiter des NABU-Vogelschutzzentrums in Mösssingen, Dr. Daniel Schmidt-Rothmund, geschnappt und ihm ein paar Fragen zur Materie gestellt. Das Interview ist durchaus spannend zu lesen und gibt interessante Eindrücke. Das ausführliche Interview auf der entsprechenden NABU-Seite findet ihr an dieser Stelle.
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