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Im Jahre 1832 machte das Universaltalent, und Wegbereiter für viele heutige wissenschaftliche Disziplinen, Charles Robert Darwin Station im argentinischen Bahía Blanca.
Dort lebte er eine Zeit lang mit den Eingeborenen und machte sich mit ihren Bräuchen und Sitten vertraut. Aber Darwin wäre nicht Darwin gewesen, wenn er die Gegend nicht eingehend untersucht hätte. So füllte er seine Taschen mit verschiedenen Exemplaren von fossilen Muscheln und Wirbeltieren. Ebenfalls zu seiner Arbeit gehörte das Sammeln noch lebender Tiere. In diesem Fall handelte es sich um eine Käferart. Diese hat nun, nach stattlichen 180 Jahren, erstmals einen Namen bekommen.
Darwinilus sedarisi. Dieser Name ist eine Hommage an den berühmten Evolutionsforscher und an den US-Autor David Sedaris.
Erstmals beschrieben hat den Käfer der amerikanische Wissenschaftler Stylianos Chatzimanolis von der University of Tennessee in Chattanooga. Wer möchte, der kann sich dieses Buch hier zu Gemüte führen.
Mit der Namensvergabe macht man Darwin sicherlich ein schönes Geschenk zum 205. Geburtstag, obwohl ich glaube, er hätte einen anderen Namen gewählt.
Als einziges weiteres Exemplar ist noch ein Tier im Berliner Naturkundemuseum bekannt. Was hingegen unklar ist, ist die Tatsache, ob es den Käfer heutzutage überhaupt noch in freier Natur gibt.
In diesem Sinne…
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