Thomas Engst

„Pestizide – ein bisschen ist zu viel“ ist der Titel einer aktuellen Greenpeace-Studie, welche sich mit dem Thema Pestizide in Nahrungsmitteln befasst. Konkret wird des Deutschen liebstes Tafelobst  betrachtet. Der Apfel. Um Aussagen zur Pestizidbelastung tätigen zu können, hat Greenpeace 126 Apfelproben aus elf europäischen Ländern untersucht. Bezogen wurden diese aus den verschiedensten Supermärkten.  Laut Angaben der Hersteller stammen immerhin 17 dieser Versuchsproben aus bilogischem Anbau. Die enthaltenen Pestizide wuden in einem deutschen Labor mittels Multirückstandsmethode analysiert. Das Ergebnis überrascht den aufmerksamen Verbraucher hingegen nicht. Von den konventionell erzeugten Apfelproben enthielten 83 % Pestizide bzw. einen eindeutig nachweisbaren Wirkstoff oder dessen Rückstände. Die Bio-Produkte gaben sich hierbei keine Blöße und waren frei von Giftstoffen. Zumindest keine nachweisbaren. Spitzenreiter der Gifte waren Fungizide (20 Stück) und Insektizide (16 Stück). Spannend wird es in zwei Fällen. Da ließen sich die Giftstoffe Diphenylamin und Ethirimol nachweisen, blöd nur, dass beide innerhalb der EU nicht zugelasen sind.

Die gesamte Studie findet ihr wie immer unterhalb des Beitrags.