Thomas Engst

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Mit dem Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD) wurde im Herbst des Jahres 2000 ein spannendes Projekt seitens des Deutschen Jagdverbands ins Leben gerufen. WILD zielt auf die bundesweite Erfassung von exemplarischen Wildtierarten ab. Die auf diesem Wege von ehrenamtlichen Waidmännern gesammelten Daten zielen auf ein besseres Verständnis der Waldbewohner ab.

Wie groß und wo sind die Populationen von Hase, Fuchs und Co.? Aber auch eventuelle Störstellen den Habitaten lassen sich auf diesem Wege ermitteln. Die erhobenen Daten werden in extra für WILD entwickelte Formulare eintragen und dann im Anschluss von den Ansprechpartnern, die WILD-Zentren sowie die Länderbetreuer, in eine Datenbank transferiert und ausgewertet.

Aus den ermittelten Bestandsdichten und Bestandentwicklungen, die unter Berücksichtigung unterschiedlicher Umweltfaktoren aufgearbeitet werden, sollen Konzepte für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung von Wildtierpopulationen entwickelt werden.

Natürlich macht die grüne Zunft das nicht ausschließlich zum Wohle der Waldtiere oder gar im Sinne des Naturschutzes aber am Ende entstehen sehr lesenswerte WILD-Jahresberichte. Aktuell liegt der 2016er Bericht vor uns ist durchaus einen Blick wert. Besonders die Verbreitungskarten diverser Wildtierarten aber auch die teils fachlichen Beiträge sind durchaus zu empfehlen.