Thomas Engst

Die Menschheit verbraucht zu viel Strom. Dieser Fakt treibt die Natur an ihre Belastungsgrenze. Seien es durch menschliche Gier immer größer werdende Abbaugebiete von Ressourcen oder zunehmende Lichtverschmutzungen in Städten und ländlichen Gebieten. In naher Zukunft werden aber noch mehr Mengen an Energie von Nöten sein, um den gewohnt hohen Lebensstandard des (westlichen) Menschen aufrecht zu erhalten, denn eines ist sicher, maßhalten wird der moderne Mensch auch in Zukunft nicht lernen. Windenergie soll die große Rettung sein.

Energie durch Windkraft

Wirft man einen Blick auf den Stromverbrauch pro Kopf über die letzten Jahrzehnte, so kennt der Trend nur eine Richtung. Nach oben. Zwar helfen immer ausgefeiltere Technologien die Menge an benötigter Energie zu reduzieren aber schlussendlich sind sie nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Um die Menge an benötigter Energie möglichst nachhaltig und “sauber” zu gewinnen, schielen die Akteure auf das Thema Windkraft und handeln dieses als neuen Hoffnungsträger.

Quelle: Weltbank

 Windenergie und Naturschutz

Das Thema Energie kommt sehr häufig mit dem Klimaschutz daher. Das eine geht nicht ohne das andere. Um die selbst gesteckten und utopischen Klimaziele zu erreichen, soll vor allem die Windenergie ausgebaut werden. Hierbei eröffnen sich jedoch oftmals Konfliktfelder mit dem Naturschutz. Oftmals werden beide Branchen gegeneinander ausgespielt. Wie unschön das sein kann, durfte ich schon mehrfach am eigenen Leibe erfahren. Der NABU hat sich ebenfalls des Themas angenommen und fordert in einem Positionspapier, die Naturverträglichkeit stärker als politisches und planerisches Leitbild in den Ausbau der erneuerbaren Energien aufzunehmen (Quelle: NABU).