Thomas Engst

Die an Kolibris erinnernden Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) gehören zu meinen liebsten Nachtfaltern. Jedes Jahr freue ich mich, wenn ich diese Vertreter aus der Familie der Schwärme in meinem Garten oder der freien Landschaft entdecken kann.

Seit ich vor knapp vier Jahren mehrere Blühflächen hinter dem Haus angelegt habe, tummeln sich die Schmetterlinge mit dem markanten Flugverhalten zuverlässig zwischen den bunten Blumen. Mitunter konnte ich bis zu vier Individuen gleichzeitig zuschauen, wie sie ihren eleganten Tanz um die Blüten aufführten.

Zumindest bis dieses Jahr. Aktuell habe ich weder welche in der freien Landschaft, noch in meinem Garten gesehen. Wie kommt das? Brauchen die Akrobaten der Lüfte noch eine Weile oder sind ihre Raupen bzw. Puppen der Trockenheit der letzten Jahre zum Opfer gefallen?

Habt ihr bereits welche gesehen oder wartet ihr ebenfalls noch auf eure erste Sichtung?