Thomas Engst

Der Landwirtschaftsminister Christian Schmidt hat in einem Interview mit dem Handelsblatt die Öffnung des europäischen Marktes für US-Chlorhühner kategorisch ausgeschlossen. Die deutschen Standards sind  nicht verhandelbar. Er ist dafür, einige sensible Themen aus den Verhandlungen zu streichen. Darunter fallen laut Schmidt die Chlor- oder Hormonbehandlung von Tieren sowie der Anbau gentechnisch veränderter Organismen in Deutschland.

Zeitgleich verteidigt er aber den Handelspakt mit dem Namen TTIP. Laut Schmidt herrsche noch zuviel Hysterie und Angst im Land was das Thema angeht. Dem wolle er mit größter Transparenz entgegen gehen. Er führt auch den Punkt “Zölle” an. Deutschen Nahrungsmittelherstellern könne der Wegfall der teils sehr hohen Zölle neue Möglichkeiten auf dem US-Markt eröffnen.
Ein Schelm wer böses dabei denkt und meint, dass das die Lobby dem Herrn Schmidt eingeflüstert hat.

Um seinen Worten Taten folgen zu lassen, kündigt der Nachfolger Friedrichs an, in Kürze neue Eckpunkte für ein neues Gentechnik-Gesetz vorlegen zu wollen.

Ich bin mal gespannt wie lange die guten Absichten anhalten. Wäre ja nicht das erste Mal.