Thomas Engst

Glaubt man einer Meldung der UNO so tragen die globalen Maßnahmen zum Schutz der Ozonschicht bald erste Früchte. Wobei dem Wörtchen “bald” ein etwas längerer Zeitraum angedacht ist. Bis zum Jahr 2050 soll sich die Ozonschicht, so die UNO, zu weiten Teilen regeneriert haben. 300 Wissenschaftler aus rund 40 Ländern haben eine Prognose über die Zukunft der Ozonschicht zu Papier gebracht. Dabei räumen sie dem 1987 verabschiedeten Protokoll von Montréal eine entscheidende Rolle zur aktuellen positiven Entwicklung der Ozonschicht ein. Bis zum Jahre 2050 könne man durch die daraus entstandenen Schutzmaßnahmen rund zwei Millionen Hautkrebserkrankungen vermeiden. Ohne diesem Protokoll hätten sich die schädlichen Stoffe in der Atmosphäre bis 2050 rund verzehnfacht, so die Annahme. Durch das Protokoll von Montréal wurde, Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) schrittweise verboten und so der Abbau in der Atmosphäre begünstigt. Die Forscher geben an, dass die Ozonschicht der mittleren Breiten in der Mitte des Jahrhunderts den Stand aus den 1980er Jahren erreicht habe. Auch wenn ich es mir persönlich wünschen würde bleibe ich noch etwas skeptisch.