- Gefährdete Pflanzenwelt: Botaniker lokalisieren 33 »dark spots« mit potenziell Tausenden unentdeckten Arten - 2. Oktober 2024
- EU erlaubt die Jagd auf Wölfe – mit Einschränkungen - 26. September 2024
- Waldumbau im Harz: Jährlich 3,5 Millionen neue Bäume - 24. September 2024
Normalerweise berichte ich hier auf dem Blog über die Natur als Geschädigte. Oftmals ist der Mensch der Übeltäter und treibt sein grausames Spiel mit Mutter Erde. Manchmal dreht die Natur aber den Spieß um lässt ihre Muskeln spielen. Mit teils verheerenden Katastrophen lehrt sie uns Demut. Aber sind die Naturkatastrophen wirklich ihre Schuld oder sind sie vielleicht doch wieder hausgemacht?
175 Milliarden Dollar Schaden durch Naturkatastrophen
Schaut man auf das vergangene Jahr 206 zurück, so belaufen sich die Schäden durch anthropogen und durch die Natur verursachten Unglücksfälle auf ca. 175 Mrd. Dollar (umgerechnet etwa 161 Mrd. Euro) und fallen damit, laut dem Rückversicherer Swiss Re, ungefähr doppelt so hoch aus wie noch 2015. Laut der Jahresstudie Sigma sind das die schwersten wirtschaftlichen Schäden seit 2012. Besonders hart getroffen hat es laut Swiss Re den asiatischen Kontinent. Alleine im April 2016 hatte ein Erdbeben auf der Insel Kyushu Schäden in Höhe von bis zu 30 Milliarden Dollar angerichtet. Die persönlichen Schäden wiegen ungleich höher.
Mensch verursacht Katastrophen
Swiss Re liefert aber Zahlen zum Ursprung der tragischen Ereignisse. Von insgesamt 327 in allen Weltregionen erfassten Katastrophen gehen 191 auf das Konto von Mutter Natur. Für 136 zeichnet sich der Faktor Mensch verantwortlich. Eine positive Entwicklung gibt es aber dennoch. 2016 gab es mit 11.000 Toten deutlich weniger Opfer als 2015. Da galt es mehr als 26.000 Opfer oder Vermisste zu beklagen (Quelle: ORF).
Schreibe einen Kommentar