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Gewässergüte ist in unseren Zeiten ein allseits wiederkehrendes Thema. Die Belastung des (Grund)Wassers ist bspw. durch die Landwirtschaft mancherorts viel höher als es Grenzwerte erlauben. Mit der europaweit gültigen Wasserrahmenrichtlinie soll dieser Umstand zwar verhindert werden aber so richtig aktiv werden die Behörden und Politiker nur selten. Zumindest in meinem beruflichen Umfeld ist es ein einziges Trauerspiel.
Nun soll eine weitere Institution das Ruder herumreißen und sich auf die Suche und Analyse von unerwünschten Spurenstoffen im Wasser begeben. Zumindest “oberflächlich”.
Das Spurenstoffzentrum des Bundes (SZB) wurde als ein Ergebnis der Spurenstoffstrategie des Bundes im Jahr 2021 am Umweltbundesamt gegründet. Es soll zukünftig eine koordinierende und integrierende Funktion im Themenbereich „Spurenstoffe in Oberflächengewässern“ übernehmen.
Zu den Hauptaufgaben des SZB zählen die Bewertung der toxikologischen und ökotoxikologischen Relevanz von Spurenstoffen, die Koordination des Stakeholderdialogs und die Führung der Geschäftsstelle für das „Gremium zur Bewertung der Relevanz von Spurenstoffen“. Diesem Gremium gehören bis zu 15 Expertinnen und Experten aus Behörden, Industrie, Umwelt- und Wasserverbänden an. Sie treffen sich in regelmäßigen Abständen, um auf Grundlage von Vorschlägen des SZB, Spurenstoffe auf ihre Umweltrelevanz für die Gewässer abschließend zu bewerten.
Passend dazu wurde in den letzten Tagen eine Website online gestellt, auf der ihr alle möglichen Informationen zum SZB sowie der Initiative dahinter findet. Hier entlang.
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