Thomas Engst

Mitunter haben manche Tierarten recht eigenartige Strategien entwickelt um in ihrer stellenweise recht extremen Umgebung zu überleben. Ein besonderes Beispiel dürfte die Schmetterlingsart Erebia nivalis sein. Dieser Tagfalter in rotbraunem Gewand ist nur jenseits der 2000m-Marke anzutreffen. Mit dieser Strategie machte er nun ein Team aus Wissenschaftlern des Senckenberg Institutes in Münchenberg auf sich aufmerksam.

Um das Verhalten der Art besser verstehen und etwaige Schlüsse ziehen zu können, führten die Forscher im österreichischen Nationalpark “Hohe Tauern” über den Zeitraum Juli bis August 2013 eine umfassende Feldstudie durch. Zu diesem Zwecke wurden knapp 1400 Schmetterlinge gefangen und markiert, Alter, Geschlecht sowie weitere Merkmale erfasst und anschließend wieder in die Freiheit entlassen. Bisher sind 350 der markierten Tiere den Wissenschaftlern wieder ins Netz gegangen. Mark-recapture-release-Methode oder auch Rückfangmethode nennt man solch Vorgehen. Auf diesem Wege lassen sich wunderbar Daten über Verbreitung, Flugrouten und Nahrungsquellen ableiten.

Damit soll es das hier an dieser Stelle gewesen sein. Der Artikel erschien im Original auf naturschutz.ch und soll bitte auch dort in Gänze gelesen werden. Folgt dazu bitte diesem Link.