Thomas Engst

In der analogen Fotografie ist der Belichtungsmesser ein unverzichtbares Helferlein. Oftmals gab er mir schon den ein oder anderen Tipp, wie ich den Film belichten solle. In Zeiten von digitaler Fotografie und den damit verbundenen Hilfsmittel mag das vorsintflutlich anmuten, gehört aber nun mal dazu.

Zugegeben, manchmal fehlt mir noch etwas das Gespür für die richtigen Verschlusszeiten-Blende-Kombinationen und die Ergebnisse sind dann leider entweder zu hell oder zu dunkel.

Als vor wenigen Tagen mein letzter Belichtungsmesser von Werralux den Geist aufgab, sah ich mich schon schweren Zeiten gegenüber. Ohne solch Gerät ist das analoge Fotografieren wie ein russischer Blindflug.

Glücklicherweise gibt es in Chemnitz den sehr zu empfehlenden Kameraservice Blende 1 Null. Andreas, selbst ein begeisterter Fotograf, fand nach kurzem Suchen einen Belichtungsmesser, der genau meinen Nerv traf. Der Sixtomat x3 aus den 50er – 60er Jahren sieht retro aus, passt zu meiner Exa 1 und funktioniert noch tadellos. Zumindest schlägt die Nadel aus.

Da es gestern schön sonnig war, schnappte ich mir Exa nebst Sixtomat und machte ein paar Testbilder. Nun muss ich abwarten und hoffen, dass der Sixtomat mich nicht im Stich lässt.