Thomas Engst

Es gibt erfreuliche Kunde aus dem Feld des Klimawandels. Konkret aus dem Jahr 2014. Wie nun anhand von Auswertungen bekannt wurde, sind die allseits präsenten Klimagase in 2014 deutlich gesunken. In Zahlen bedeutet das, dass die Emissionen 901,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten betrugen. Im Vergleich zu 2013 ist das ein Minus von 4,6 %. Nun ist das schon eine erfreuliche Entwicklung, allerdings gibt es auch (mal wieder) Grund zu nörgeln. In den Bereichen Landwirtschaft und Verkehr gab es leider einen Anstieg. So zumindest steht es in einer entsprechenden Mitteilung seitens Umweltbundesamt an die EU-Kommission. Ein Blick ins Detail verrät, dass im Verkehrsssektor der Zuwachs ca. 1,2 % betrug und sich nun auf 161 Millionen Tonnen CO2 beläuft. Grund dafür ist der zunehmende Straßenverkehr. Wie das Bundesumweltministerium mitteilte, hat es seit 2015 keine Fortschritte hinsichtlich Klimabilanz gegeben.

Zweiter Knackpunkt ist die Landwirtschaft. Da stagnieren die Erfolge im Klimaschutz im gleichen Maße wie die Bemühungen. 2014 waren die Treibhausgasemissionen um 2,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahr und betrugen 66 Millionen Tonnen CO2. Nun muss man aber der Fairness halber sagen, dass die Landwirtschaft sich schon gebessert hat. Zwar sind die Werte durch quadratmetergenaue Düngung zurückgeganen und nicht mehr so hoch wie vor zehn, fünfzehn Jahren (genaugenommen sind wir heute auf den Stand der 1980er Jahre) aber zu hoch sind die Emissionen noch immer. Gründe für diese negative Bilanz der Landwirtschaft sind unter anderem der gestiegene Einsatz von Kalk und Harnstoffdüngung. Auch die Abschaffung der Milchquote hat ihren Anteil an der Entwicklung. Fazitär lässt sich aber eine posotive Entwicklung verzeichnen. So wurden 2014 43,3 Millionen Tonnen CO2 weniger in die Luft gepustet. Mit 20,9 Millionen Tonnen Einsparung belegt die Stromerzeugung den Spitzenplatz. Der Ausbau von regenrativen Energien zeigte also erste Wirkung. An dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass alternaive Energien wie Windmühlen und Wasserkraft nicht das Allheilmmittel sind. Sin sorgen zwar für weniger Klimagase aber sie haben unbetsreitbare Nebenwirkungen auf Tier und Mensch (Quelle: BMUB).