Thomas Engst

Nashorn_1Befasst man sich mit Naturschutz, so stolpert man früher oder später zwangsläufig über Wilderei. Das illegale Töten von Nashörnern, Elefanten und Co war schon öfters Thema im Naturschutz-Blog eurer Wahl. Neueste Zahlen der African Wildlife Foundation (AWF) lassen einen die Stirn in Falten legen.  Da der Markt für Horn und Elfenbein stetig wächst, besonders in Asien sind diese tierischen Produkte heiß begehrt, fallen jährlich immer mehr Tiere der menschlichen Gier zum Opfer. Alleine um die 200.000 Elefanten werden pro Jahr geschossen. In ihrem Kampf gegen die Wilderei greifen die jeweiligen Länder immer wieder zu symbolträchtigen Methoden. So verbrannte Kenia 105 Tonnen Elfenbein sowie eine Tonne Nashorn-Horn (kein Horn sondern verfilztes Haar). Diese Menge entspricht dabei ca. 16.000 Nashörnern und 8.000 Elefanten. Hätte man das alles auf dem Schwarzmarkt verklingelt, wäre man um rund 91 Millionen Euro reicher gewesen (Quelle: Naturschutz.ch).

pexels-photo-58915-large