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Mehr Laubwald statt Nadelwald, so lautet momentan die Devise in Helvetien. Im Schweizer Forst ist der Holzvorrat in den letzten sieben Jahren gewachsen. Auf stolze 1,5 Prozentpunkte bringt es der Anstieg des Holzes. Da es sich hierbei um einen gemittelten Wert handelt, hat sich in manchen Bereichen der Holzbestand verringert. Im Mittellland bspw. nahm der Fichtenanteil um neun Prozent ab. Dafür wurden aber neue Jungwälder mit erhöhtem Laubholzanteil geschaffen. So geht es aus der aktuellen Landesforstinventur hervor. Die LF14 (ähnlich der deutschen Bundeswaldinventur) kommt zu einem schönem Fazit: Die Waldfläche und der Holzvorrat sowie das Holzvolumen der lebenden Bäume nimmt im Alpenraum stetig zu. Ebenfalls kann die Vielfalt an Baumarten Zuwächse verzeichnen. Ander als bei uns, wird in der Schweiz von Beginn an mit offenen (oder offeneren) Karten gespielt und das Thema Totholz nicht vergessen. Die Waldqualität sowie die ökologische Qualität im Jura und Alpenraum steigt ebenfalls. Grund dafür ist der höhere Totholzanteil. Je mehr Totholz im Wald vorhanden, desto mehr Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Pilzen steht zur Verfügung. Detaillierte Informationen zur Waldentwicklung in der Schweiz und zur Landesforstinventur findet ihr in Form von übersichtlichen und interaktiven Karten hier.
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