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Seit ein paar Jahren boomen sogenannte Startups. Eigentlich sind diese nichts anderes als Unternehmungsneugründungen mit Risikokapital und auch nicht mehr so neu in ihrer Form. Jedoch haben sie in den letzten Jahren eine Art Revival erfahren. Sie sind halt aktuell “in Mode”. Auch wenn sich in den nächsten Jahren erst noch die Spreu vom Weizen trennen muss und es sich zeigen wird, welche Unternehmen auf dem Markt Bestand haben, so haben sie (fast) alle eine Gemeinsamkeit. Die Idee. Startup-Unternehmen bedienen sich meist eines kreativen Grundkonzeptes. So auch das Projekt “Sweet Garden”. In Anlehnung an das Übernachtungsmodell “Airbnb” können hier Gärten von anderen Privatnutzern zeitweise angemietet werden. Die Preise legt der Vermieter fest. Aktuell schaut sich das junge Unternehmen im Raum Stuttgart nach neuen Partner bzw. Gärten um, aber auch ganz Deutschland behält man im Blick. Die Idee, sich einen Garten tageweise zu mieten ist durchaus ein interessanter Gedanke. Glaubt man den aktuellen Zahlen aus der Kleingarten-Szene, so liegt das Durchschnittsalter bei 60 Jahren. Der bislang anhaltende negative Trend erfährt jedoch seit 2003 eine deutliche Wende. Schätzungsweise 45 % der Kleingärten in der BRD gingen von 2003 bis 2008 an Familien und an Personen unter 45 Jahren.
Ein Kleingarten bspw. hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten in seiner Bedeutung stark gewandelt. Diente er früher noch eindeutig dem Anbau von Lebensmitteln, so reicht es den Besitzern heute oft völlig aus, wenn man seinen Grill und ein paar Stühle unterbringen kann. Ein interessantes Projekt ist “Sweet Garden” aber auf jeden Fall und hat hoffentlich einen langen Atem, denn die beste Ernte ist immer doch die eigene.
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