Thomas Engst

 

Unsere Ozeane versinken im Plastikmüll. mehr als zwei Drittel unserer Erde sind von Wasser bedeckt. Das war früher einmal eine schöne Sache. Heutzutage befinden sich in jedem Quadratkilometer mehrere tausend Teile Müll. Plastikmüll um genau zu sein.

Im Nordpazifik treibt seit vielen Jahren ein gigantischer Müllstrudel von der Größe Mitteleuropas. Aber warum in die ferne schweifen wenn das Übel liegt so nah? In der Nordsee, also direkt vor unserer Haustür, ist Plastikmüll eine allgegenwärtige Gefahr für Vögel, Fische und Meeressäuger. Bei solchen Themen höre ich oft das Kommentar: “ Was geht das mich an? Das ist doch weit weg!”. Genau, damit lässt sich das Problem natürlich klären. Nicht!

Plastikpartikel werden von den Meerestieren mittels Nahrung aufgenommen und gelangen, wenn auch über Umwegen, direkt auf unseren Teller. Meerestiere verwechseln  die kleinen Plastikteilchen mit Plankton und fressen ihn bedenkenlos.

Ein weiteres Problem ist die Haltbarkeit von Plastik, denn bis zur vollständigen Zersetzung von Plastik können schon einmal 350 bis 400 Jahre vergehen.

Jedes Jahr gelangen fast sieben Millionen (!) Tonnen Plastikmüll in unsere Meere und bilden gigantische Berge. Der bekannteste Müllberg ist der “Great Pacific Garbage Patch” im Nordpazifik. Aber er ist bei weitem nicht der einzige Müllberg. Wohl aber der Größte.

Solche traurigen Fakten sollten uns wirklich einmal zum Umdenken bewegen.

 

In diesem Sinne…